14.06.2019

Website-Pflege

Warum WordPress als CMS?

Inhaltsverzeichnis

WordPress ist das weltweit am meisten eingesetzte CMS System. Es gibt im Internet abertausende (nicht übertrieben) von Abhandlungen, die sich mit der Architektur und den Erweiterungen dieses Systems befassen. In diesem Artikel möchte ich einfach mal die Vorteile aus der Sicht eines KMUs oder einer kleinen Organisation auflisten:

  • Die Grundversion von WordPress ist open source und kostenlos.
  • Mittlerweile bieten alle größeren Hoster eine Möglichkeit an, WordPress mit nur einem Klick zu installieren. Sie wählen sich eine Domain aus, klicken auf einen Knopf, machen ein paar Angaben und haben anschließen ein komplettes Content-Management-System am Start. Wir bieten sogar managed WordPress-Hosting an, d.h. ein Hosting, bei dem die Technik speziell für WordPress zugeschnitten wird.
  • Flexibles Design und Layout:
    Für kein anderes CMS gibt es so viele Designvorlagen (Themes) wie für WordPress. Ein Theme können Sie herunterladen, installieren und mit einem Klick die komplette Erscheinung Ihrer Website verändern. Sie können aus unzähligen Vorlagen wählen und sich Ihr Lieblings-Design aussuchen. Die Preise dafür gehen von kostenlos bis ca. 100 EUR pro Theme. Die meisten Vorlagen sind bereits responsive, passen sich also auch für Smartphone und Tablet an. Die Schwierigkeit besteht also nur noch darin, die guten von den schlechten Themes zu unterscheiden, aber Sie brauchen eigentlich keinen kompletten Designprozess mehr.
  • Skalierbarkeit der Anforderungen:
    Der strategische Vorteil von WordPress ist das modulare System, mit dem die Grundanwendung beliebig erweitert werden kann. Da es sich um eines der am häufigsten eingesetzten Systeme weltweit handelt, gibt es nahezu für jeden Anwendungsfall ein so genanntes Plugin, das installiert und angepasst werden kann. Ein Plugin erweitert WordPress um eine bestimmte Funktionalität. Beispiele wären das berühmte SEO Plugin von Yoast oder das nützliche Shariff-Plugin, mit dem man die Teilen-Buttons in sozialen Netzwerken datenschutzkonform umsetzen kann.
    Das bedeutet, Ihr System kann mit Ihren Anforderungen wachsen und sich stets anpassen. Selbst wenn Sie einen Online-Shop brauchen, gibt es den als Plugin.
  • Wirtschaftlich:
    Es ist wesentlich günstiger, ein vorhandenes Plugin zu erwerben und anzupassen als eine Anforderung von Grund auf neu zu programmieren, nach dem Motto: „Warum das Rad neu erfinden, wenn man nur eine schöne Felge braucht?“. Sie können davon ausgehen, dass im Jahre 2019 genau Ihr Problem mindestens einmal im Internet vorkam und es bereits eine Lösung dafür gibt. Der Aufwand besteht wie bei den Themes darin, das richtige Plugin zu finden.
  • Performance:
    Wie bitte? Performance? Man sagt WordPress von Hause aus nach, dass es etwas schwerfällig ist. Das liegt dann aber meistens daran, dass entweder das falsche Hosting-Paket gewählt wurde oder die Anwendung an sich nicht optimiert wurde.  WordPress zeichnet sich durchaus durch eine hohe Skalierbarkeit in der Performance aus. Viele hochfrequentierte Anwendungen wie z.B. SonyMusic (https://www.sonymusic.com) oder die offizielle Website des Landes Schweden (https://sweden.se) benutzen WordPress. Wenn das Routing-Modell von WordPress zu langsam ist, besteht die Möglichkeit darin, das Backend mit WordPress zu nutzen und beim Frontend auf bewährte und schnelle Frameworks wie z.B. Laravel zurückzugreifen.

Wir hoffen, wir haben Ihnen ein paar Vorteile nennen können, die Ihnen die Entscheidung erleichtern. Ich würde für kleine Websites, die schnell online gehen sollen, immer WordPress mit einem Bündel an Plugins und dem Astra-Theme wählen. Für Landingpages sowieso.

Aber es gibt natürlich auch Fälle, in denen WordPress nicht das passende System ist, sondern eine Sackgasse. Darüber schreiben wir dann bald in einem Extra-Artikel 🙂

Wenn Sie sich nach wie vor unsicher sind, ob WordPress für Ihren Anwendungsfall die richtige Entscheidung ist – rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns und wir beraten Sie gern.

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